
Die 100. Ausgabe widmet sich dem Thema Zeit – den langen Linien historischer Entwicklung genauso wie momenthaften Ereignissen. Die Vorstellung vom linearen Fortschritt verkennt, dass der geschichtliche Verlauf keiner determinierenden Logik folgt, sondern als brüchig, ungleich und widersprüchlich verstanden werden muss. Im Fokus stehen zunächst die Aspekte Planung und Alltag.
engagiert sich für die Demokratisierung der urbanen Gesellschaft
und die Stärkung der kritischen Öffentlichkeit.

Die Freifläche in St. Marx im Osten Wiens steht im Fokus der August-Sendung von Radio dérive, und damit ein selbstverwaltetes und -gestaltetes Stück Stadt, ein Reallabor – das um seine Zukunft kämpft.

Das urbanize! Festival widmet sich dieses Jahr vom 14. bis 19. Oktober in Wien den Zeiten der Stadt.
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Klaus Ronneberger, Stadtforscher in Frankfurt, Freund und langjähriger Autor von dérive ist am 24. April mit 74 Jahren viel zu früh verstorben.

Radio dérive blickt auf Geschichte und Gegenwart der Wiener Kinolandschaft: Wie alles begann, wie viele Lichtspielhäuser zu Spitzenzeiten existierten, welche Zäsur die NS-Zeit für die sogenannte siebte Kunst bedeutete und was dem Kinosterben entgegenwirkt.

Gemeinsam mit der Kuratorin Lisa Noggler besucht Radio dérive die Ausstellung »Winter in Wien. Vom Verschwinden einer Jahreszeit« im Wien Museum.

Mit Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Interventionen, Stadtspaziergängen, Workshops und Festen erkundete das 15. urbanize! Festival die Möglichkeiten der Energiewende im urbanen Raum von Erdsonde bis Energiedemokratie. Schön war’s!

Der Versuch einer Normalisierung des Rechtsextremismus und der damit einhergehende ›Kulturkampf von rechts‹ stehen im Fokus der dérive Sommerausgabe.