¡OUT NOW!

Fakt ist: Im wohlhabenden Europa gibt es tausende Menschen, die von Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind. Tendenz steigend. In der Lissabonner Erklärung haben sich die EU-Staaten gemeinsam mit anderen Stakeholdern das Ziel gesetzt, diesen Zustand bis 2030 zu beenden. dérive-Redakteur Erik Meinharter hat die Erklärung zum Anlass für diese Schwerpunktausgabe genommen. dérive hat mit NGOs in Wien und Budapest gesprochen, analysiert das Modell Housing First und die aktuelle Wohnungslage in Wien, Barcelona, Finnland, und bringt einen persönlichen Erfahrungsbericht. Auch das Kunstinsert von Avril Corroon setzt sich mit prekären (Wohn-)Verhältnissen auseinander und Oscar Cueto spricht über seine künstlerische Arbeit zum öffentlichen Raum als »demokratischen Spielraum« zwischen Mexiko-Stadt und Wien.
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dérive diskutiert

mit Alex Hagner (Gaupenraub, FH Soziales Bauen), Elisabeth Hammer (Neunerhaus, BAWO), Irina Kachapova (Soziologie, Uni Wien), Christian Radakovits (Peer neunerimmo). Moderation: Erik Meinharter (dérive)

Do, 21. März 2024, 18 Uhr, Bikes and Rails, 10., Bloch-Bauer-Promenade 9

Die Lissabonner Erklärung der EU hat zum Ziel Wohnungslosigkeit in Europa bis 2030 zu beenden. Ein Anlass für dérive-Redakteur Erik Meinharter das Thema im aktuellen Schwerpunkt der Zeitschrift zu erkunden: An welchen Schrauben muss gedreht werden, damit die Versorgung mit Wohnraum für alle gelingt? Was kann das Konzept Housing First? Wie tragen Betroffene zur Lösung bei? Was tut sich auf den europäischen Wohnungsmärkten und wie kann die Politik steuern, um das Recht auf Wohnen zu sichern?

Radio dérive Dezember

Zum Jahresende sendet Radio dérive die erste Episode von »Häuserkampf – Eine Platte will bleiben«, einem Doku-Podcast des Audiokombinat, gefördert von der MABB.

urbanize! Festival 2023

Mit Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Interventionen, Stadtspaziergängen, Workshops und Festen erkundete das 14. urbanize! Festival die faszinierende Welt urbaner Gemeingüter in Theorie und Praxis. Schön war’s!
FESTIVAL-NACHSCHAU in Bildern

Radio dérive Oktober

Entstanden aus einer Kunstaktion, die auf Leerstand aufmerksam machen wollte, revitalisiert die Organisation Free Riga nun bereits seit zehn Jahren kollektiv verlassene Orte für die Bewohner:innen der Stadt. Radio dérive traf Zane Ruģēna von Free Riga im Rahmen des internationalen Symposiums »Circular Potentials – Mehrwerte von Leerstandsaktivierung« in Wien zum Gespräch.

Radio dérive

Wie alle Jahre gibt's auch heuer zu urbanize! wieder Festivalradio: Radio dérive berichtet von der Eröffnung des Festivals, das von 3. bis 8. Oktober unter dem Titel »Reality Check: Urban Commons« in Wien stattfindet, und gibt einen Überblick über das Programm.

dérive N°91

dérive N°91 fragt nach den Auswirkungen digitaler Infrastrukturen auf unser Zusammenleben und den Umgang mit Raum.

Radio dérive August

Blickwinkel 15 ist eine urbane Schnitzeljagd durch den 15. Bezirk, verpackt als interaktiver, audiobasierter Spaziergang. Das Projekt entwickelte Theatermacherin Leonora Peuerböck gemeinsam mit Menschen aus dem Bezirk. Für Radio dérive erzählt Protagonistin Hermi noch einmal ihre Geschichte.

dérive N°90

dérive N°90 bringt die informellen – ›wilden‹ – Siedlungen in Wien mit der Fragmentierung der Stadtrandzonen zusammen, definiert Handlungsfelder zum Wiener Dazwischen, verfolgt in Oosterwold/NL den Spagat zwischen Ernährungssouveränität und Wohnbedarf, fordert im Geiste von Sieverts 25 Jahre Zwischenstadt eine neue Planungskultur im suburbanen Raum, erinnert an Eine vergessene Wohnutopie im Wiener Wohnbau und vieles mehr...
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Radio dérive Juni

Unter dem Motto »Wir sind der Verkehr« veranstaltete der Salon skug auf Rädern am 10. Juni ein Straßenfest im 2. Wiener Gemeindebezirk. Verschiedene Initiativen stellten ihre Arbeit für einen offeneren Stadtraum vor, künstlerische Interventionen machten den Straßenraum zur diskursiven Bühne. Sandra Voser war für Radio dérive live vor Ort.

dérive N°89

Was leisten polyzentrale Stadtstrukturen wie die »15-Minuten-Stadt« und »Superblocks« für eine ökosoziale Transformation? dérive wirft einen kritischen Blick auf diese breit diskutierten Beispiele ebenso wie auf ein Wiener Nachverdichtungsprojekt, erkundet das Potenzial von polyzentralen Strukturen im Zusammenhang mit Bildungs- und Kulturzentren, stellt das Konzept der Polyzentralität auch historisch vor und beleuchtet den aktuellen Diskurs.
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Radio dérive April

100 Jahre Radio in Österreich, 25 Jahre Orange 94.0. Aus diesem Anlass wiederholt Radio dérive die Reportage »Heute sind wir die Radioten« aus dem Jahr 2014 mit Originaltönen aus den Anfängen des Radios, Zeitzeugenstimmen und Musik der 1920er Jahre.

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dérive Heftpräsentation am 10.3., 19 Uhr im Café Flöge

Wir rücken die peripheren Räume ins Zentrum der Aufmerksamkeit und laden am 10.3. um 19 Uhr zur Präsentation der aktuellen Ausgabe und Diskussion mit Johannes Bretschneider, Andre Krammer, Adina Camhy und der Initiative Freies Donaufeld in die Kantine von ›Gemein + Gut‹ im Café Flöge, Bikes and Rails, Emilie-Flöge-Weg 4. Join us!

Radio dérive Februar

Was haben Kraftwerksverhinderungen, Proteste gegen Massentourismus und der Klimastreik von Fridays for Future gemeinsam? Radio dérive besucht die Ausstellung »Von Zwentendorf zu CO₂ – Kämpfe der Umweltbewegung in Österreich« im Volkskundemuseum Wien und diskutiert mit der Umwelthistorikerin und Sozial-Ökologin Sophia Rut und der Stadtforscherin Cornelia Dlabaja über Umwelt, Stadt und Protest.

Radio dérive Dezember

Radio dérive war auf Ausstellungsbesuch im Gemeindebau Siemensstraße, erhielt spannende Einblicke in die Architektur- und Grätzelgeschichte der Nachkriegszeit und traf Nora Batelka (wohnpartner) sowie Julia Edthofer (Forschungsbereich Soziologie, Institut für Raumplanung, TU Wien) zum Interview.

urbanize! Festival 2022

Das 13. urbanize! Festival widmete sich dem ökosozialen Umbau unserer Städte und lud mit »Around the Corner: Polyzentrale Stadt-Strukturen für die ökosoziale Transformation« von 4.–9. Okt. 2022 dazu ein, gemeinsam die Gegenwart und Zukunft der Stadt zu entwerfen.
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dérive N°88

Der Schwerpunkt der dérive-Sommerausgabe zur UKRAINE bringt architektur- und stadthistorische Beiträge über Kyjiw und Charkiw sowie über die Rolle von Selbstorganisation für die ukrainische Gesellschaft seit dem Euromaidan. Weitere Beiträge: Einblicke in die faschistische Gedankenwelt des von Putin verehrten russischen Philosophen Iwan Iljin und Rechte Raumnahme in Freiburg sowie ein Kunstinsert von Oliver Ressler. 
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Radio dérive August

Wie wirken sich Klima- und Energiekrise, Inflation und Pandemie auf das Wohnen aus? Gemeinschaftliche Wohnformen bringen neben sozialen auch ökologische und ökonomische Vorteile. Radio dérive blickt über 100 Jahre zurück auf das Einküchenhaus und befragt dieses emanzipatorische Reformmodell auf seine aktuelle Relevanz und Zukunftsfähigkeit.

dérive N°87

Von der informellen Stadtentwicklung in Medellín zu Kieslers Modell der Raumstadt, von der Höhenstraße zur Stadtstraße, von Arts-Based Research in der Stadtforschung zu Inken & Hinrich Ballers sozialem Wohnbau sowie vom öffentlichen Raum als Verhandlungsraum bis zum Konzept einer retrofiktionalen Historie – dérive 87 vereint einen Strauß ganz unterschiedlicher Beiträge. 
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Radio dérive Juni

Warum werden die Häuser immer größer und die Gärten immer kleiner? Was ist die Entstehungsgeschichte der Wiener Kleingärten, wie verändern sie sich im Lauf der Zeit? Darüber spricht Radio dérive mit Historiker Peter Autengruber, mit Ariadne, deren Oma einen Kleingarten hatte und mit der Initiative FRISCH.

dérive Gratis-Probeheft als PDF

Für alle, die dérive kennenlernen wollen: Das kostenlose Probeheft versammelt für dérive zentrale Themen wie Wohnen, Stadtentwicklung, urbane Gesellschaft, Mobilität, Migration/Flucht, gesellschaftliche Alternativen und gibt Einblicke in die redaktionelle Linie der Zeitschrift.

dérive N°85

dérive 85 bringt Beispiele und Ansätze von Parteien, Bewegungen, Initiativen und Institutionen, die gesellschaftliche Änderungen zu erreichen such(t)en: vom Programm Nehmen wir uns die Stadt im Italien der 1970er Jahre oder einem Stadtteilzentrum in Essen bis hin zum Versuch, eine Alternative zur Wachstumsgesellschaft zu entwickeln, leistbaren Wohnraum in Buenos Aires zu schaffen oder über das gesellschaftspolitische Potenzial von Universitäten nachzudenken.
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Eurozine Focal Point

Gemeinsam mit Aro Velmet von der estnischen Kulturzeitschrift Vikerkaar hat dérive für das europäische Kulturzeitschriften-Netzwerk Eurozine eine Reihe von Artikeln zum Thema Wohnen zusammengestellt. Die 18 Beiträge umfassen das ganze Spektrum der Materie von der Finanzialisierung bis zur Selbstorganisation von Mieter*innen. Etliche Artikel aus dérive sind somit erstmals auch auf Englisch zu lesen. Der Focal Point ist auf der Website von Eurozine veröffentlicht.

Illustration © Ismail Berkel

Eine dokumentarische Aufarbeitung

Der Brand markiert das spektakuläre Ende eines Möglichkeitsraums, der ein Modellprojekt für Wien hätte werden können. Die verantwortlichen Stellen der Stadt Wien taten alles, um das nicht erkennen zu müssen.

dérive Kiosk

Zahlreiche der beliebtesten dérive-Ausgaben sind vergriffen. Wem der Weg zur nächsten Bibliothek zu mühsam ist, kann sich in unserem dérive-PDF-Kiosk für ein paar Euro in der Sekunde herunterladen: Smart Cities, Das Modell Wiener Wohnbau, Stadt selber machen, Perspektiven eines kooperativen Urbanismus, Urbanität durch Migration und viele mehr.

Radio dérive

dérive – Radio für Stadtforschung bringt seit 2011 Beiträge zum Stadtraum als Ort der Verdichtung und Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen. Radio dérive sendet Reportagen und Features, Vorträge und Interviews. Die Inhalte reichen von Urban Gardening in St. Petersburg, informeller Stadtentwicklung in Kairo oder Migrationspolitik in Bristol bis zur Wiener Wohnbaupolitik. Vorträge behandeln das Recht auf Stadt, Immobilienwirtschaft oder aktuelle Sicherheitsdiskurse.

dérive Gratis-Probeheft als PDF

Für alle, die dérive kennenlernen wollen: Das kostenlose Probeheft versammelt für dérive zentrale Themen wie Wohnen, Stadtentwicklung, urbane Gesellschaft, Mobilität, Migration/Flucht, gesellschaftliche Alternativen und gibt Einblicke in die redaktionelle Linie der Zeitschrift.

urbanize! Festival Hamburg

Zurückschauen zum nach vorne denken: Alle Vorträge des urbanize! Festivals Hamburg ab jetzt online. Das 2016 von dérive – Zeitschrift für Stadtforschung gemeinsam mit der PlanBude im Gängeviertel veranstaltete Festival mit Beiträgen von: Andrej Holm, Marina Naprushkina, Grandhotel Cosmopolis, Michael Klein, uvm. Danke an Christoph Schäfer und Margit Czenki.

Alle Videos

Mit einem dérive-Abonnement bekommen Sie jedes Heft unmittelbar nach Erscheinen ins Haus geliefert und unterstützen ganz nebenbei eine unabhängige, kritische Zeitschrift.

Peter Marcuse über dérive:
»dérive is a journal with a deserved international reputation, taking up fundamental issues in urban development, their economic and cultural foundations and human consequences. Well worth reading regularly.«

Peter Marcuse, Soziologe an der Columbia University New York

Hausprojekt - Solidarität schafft Raum

Das Hausprojekt Bikes and Rails steht für solidarische Nachbarschaft, umweltbewusste Mobilität, ökologische Bauweise und bezahlbare Mieten ohne finanzielle Mindesteinlage. BnR ist Teil des habiTAT Mietshäusersyndikat Österreich und sucht Menschen, die das Projekt mit einem Direktkredit unterstützen!

Saskia Sassen über dérive:
»dérive is a stunning assemblage of image and text of analytical insight and poetic narrative.«

Saskia Sassen, ist Soziologin und Wirtschaftswissenschaftlerin an der Columbia University und der London School of Economics.